825 Mio. NOK für obligatorische Tests an der Grenze
Ab dem 18. Januar müssen sich Ankünfte aus Ländern, die der Quarantäne unterliegen, in Norwegen selbst testen, bevor sie weiter in das Land reisen. Die Kapazität bestehender Teststationen wurde erweitert und es wurden weitere Teststationen eingerichtet.
Der obligatorische Test wurde ab dem 2. Januar 2021 eingeführt, mit der Verpflichtung, sich so bald wie möglich und spätestens 24 Stunden nach Ankunft in Norwegen zu testen. Ab dem 18. Januar wurde die 24-Stunden-Befreiung aufgehoben und an der Grenze eine obligatorische Prüfung eingeführt.
– Die Einrichtung und der Betrieb von Teststationen an der Grenze ist eine sehr wichtige Maßnahme zur Bekämpfung von Importinfektionen. Daher freue ich mich, dass die Kapazität jetzt erweitert wurde, sodass jeder, der die Grenze überschreitet, getestet wird, bevor er weiterzieht, sagt der Minister für Gesundheits- und Pflegedienste Bent Høie.
Insgesamt wurden Teststationen eingerichtet, die an 33 Grenzübergänge angeschlossen sind, und die Regierung schlägt vor, Teststationen an der Grenze 825 Mio. NOK zuzuweisen. Die Zuweisung von Teststationen und Tests in Quarantänehotels soll daher um 203 Mio. NOK gegenüber dem ausgeglichenen Budget für 2021 gestärkt werden, in dem 650 Mio. NOK für diese beiden Zwecke vorgesehen waren.
Grenztests wurden obligatorisch gemacht, um die Ausbreitung der ansteckenderen Varianten des Coronavirus zu verzögern. Es werden auch Schnelltests eingesetzt, damit infizierte Personen bereits an der Grenze erkannt und schnell isoliert werden können.
Nationales Telefonzentrum für die Nachverfolgung von Einreisequarantänen
75 Mio. NOK werden für die Einrichtung eines nationalen Telefonzentrums bereitgestellt, das die Gemeinden von der Nachverfolgung und Kontrolle der Ankunft in Norwegen entlastet. Die Mitarbeiter des Call Centers müssen die Besucher kontaktieren und anleiten, damit sie die Quarantäne gemäß den Vorschriften verstehen und durchführen können. Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine Importinfektion zu verhindern.
Das Telefonzentrum hilft auch bei der Überprüfung, ob die Ankünfte den Quarantänevorschriften entsprechen. Bei Verdacht auf einen Verstoß gegen die Quarantänebestimmungen muss das Telefonzentrum die Gemeinden und die norwegische Arbeitsaufsichtsbehörde informieren, damit lokale Maßnahmen umgesetzt werden können.
Das Telefonzentrum wird in erster Linie mit Betrieb bis Juni 2021 eingerichtet. Ein weiterer Betrieb muss im Zusammenhang mit dem Risiko einer Importinfektion und dem Bedarf der Kommunen an Unterstützung bei der Nachverfolgung der Ankünfte gesehen werden.
Quelle: www.regjeringen.no