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Norwegen startet Arbeit an neuer Lösung zur digitalen Infektionsverfolgung

Startet die Arbeit an einer neuen Lösung für die digitale Verfolgung von Infektionen.

Das National Institute of Public Health beginnt mit der Arbeit an einer neuen App zur digitalen Verfolgung von Infektionen. Die Lösung basiert auf dem Framework von Apple und Google.

Am 19. August wurde das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit (NIPH) zusammen mit der Direktion für elektronische Gesundheitsdienste vom Ministerium für Gesundheits- und Pflegedienste beauftragt, den Weg für die Erkennung digitaler Infektionen zu untersuchen.

– Im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit und Pflege haben wir verschiedene Alternativen geprüft. Wir haben uns für eine Apple- und Google-Lösung entschieden, auch weil dies sowohl den internationalen Entwicklungen als auch den Empfehlungen der EU entspricht, sagt die stellvertretende Direktorin Gun Peggy Knudsen vom National Institute of Public Health.

Die Lösung besteht nicht darin, Daten zentral zu speichern. Dies macht die Lösung weniger aufdringlich für den Datenschutz als die Infection Stop-App.

Lesen Sie die Empfehlung hier:

Stoppen Sie die Infektion unter den Alternativen
Zu den Alternativen gehörte die Weiterentwicklung der im März entwickelten App Infection Stop. Die App war eine der ersten in Europa, die für die digitale Verfolgung von Infektionen eingeführt wurde. Sie wurde entwickelt, bevor Apple und Google ihre Arbeit aufnahmen. Im Juni kündigte die norwegische Datenschutzbehörde eine Entscheidung über ein vorübergehendes Verbot der Erhebung personenbezogener Daten durch den Infektionsstopp an. Dies führte dazu, dass FHI alle Daten löschte und die App deaktivierte.

– Für die Fortsetzung des derzeitigen Infektionsstopps müssen zwei separate Zustimmungen eingeführt werden, eine zur Erkennung von Infektionen und eine zu Analysezwecken. Nach wie vor ist die App auch auf die zentrale Speicherung von Daten angewiesen, um eine ausreichende Genauigkeit bei der Verfolgung von Infektionen zu gewährleisten. Dies wurde diskutiert, sagt Knudsen.

Weitere Herausforderungen
Die Entwicklung einer neuen App, die auf der Lösung für Apple und Google basiert, unterliegt mehreren Herausforderungen und Einschränkungen.

– Die größte Sorge hängt mit der Tatsache zusammen, dass es schwierig ist zu wissen, ob die App funktioniert oder nicht, da uns mehrere Länder gemeldet haben, als wir Informationen erhalten haben. Die minimale Datenerfassung macht es schwierig, den Nutzwert zu verfolgen und zu messen.

Die Genauigkeit der digitalen Verfolgung ist allgemein ungewiss, auch die Verwendung der Bluetooth-Technologie zum Auffinden enger Kontakte.

Effektivere Nachverfolgung von Infektionen
Die digitale Infektionsverfolgung kann ein wirksames Instrument als Ergänzung zur manuellen Infektionsverfolgung sein, insbesondere in Situationen weit verbreiteter Infektionen, in denen viele enge Kontakte oder viele unbekannte enge Kontakte bestanden haben.

– Wir werden alles tun, um besser als beim letzten Mal erfolgreich zu sein, wiederum mit guter Hilfe von allen, die Interesse gezeigt haben und von allen, die eine App herunterladen möchten. Dies kann dazu beitragen, die Verfolgung von Infektionen zu unterstützen und sie effektiver zu gestalten, sagt der stellvertretende Direktor Waffe Peggy Knudsen am National Institute of Public Health.

Die Arbeiten an der Entwicklung einer neuen App werden ausgeschrieben, und eine Lösung könnte vor Weihnachten fertig sein.

Quelle: www.fhi.no

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