Das größte Straßenbauprojekt in Nordnorwegen: Die Hålogalandsveien
Das größte Straßenbauprojekt in Nordnorwegen, die Hålogalandsveien, wird von Skanska gebaut. Dies wurde nach zwei Jahren Verhandlungen entschieden, da nur ein Unternehmen Interesse an der Ausschreibung hatte. Die Straße verbindet die Regionen Ofoten, Lofoten, Vesterålen und Sør-Troms und umfasst insgesamt 82 Kilometer, einschließlich sieben neuer Tunnel. Die Fahrzeit zwischen Harstad und Sortland soll um etwa 40 Minuten verkürzt werden.
Dies wird nicht nur den Verkehr vereinfachen, sondern auch enorme Umweltvorteile bringen, so der stellvertretender Leiter des Regionalrates in Nordland. Das Projekt hat einen Wert von rund 20 Milliarden NOK und ist als öffentlich-private Partnerschaft (PPP) konzipiert, bei dem Skanska auch für den Betrieb und die Instandhaltung der Straße für 15 Jahre verantwortlich sein wird.
Das Straßenbauprojekt wurde jedoch nicht ohne Hindernisse realisiert. Es wurde kritisiert, dass der Vertrag nicht in kleinere Teile aufgeteilt wurde, was zu höheren Kosten und Verzögerungen führen könnte. Darüber hinaus zogen sich zwei von drei interessierten Unternehmen frühzeitig aus dem Verfahren zurück, was das Projekt weiter verkomplizierte. Es blieb nur Skanska als möglicher Auftragnehmer übrig.
Der Projektmanager der Hålogalandsveien, berichtete, dass die Verhandlungen mit Skanska zwei Jahre gedauert haben. Skanska hat bestätigt, dass der Baubeginn im Sommer 2023 stattfinden wird. Das Projekt wird voraussichtlich über fünf Jahre dauern und soll Ende 2028 fertiggestellt sein.
Die Auftragsvergabe an Skanska bedeutet auch eine große Chance für lokale Subunternehmer, die Dienstleistungen für Skanska als Hauptauftragnehmer erbringen werden, sagte er.
Insgesamt wird die Hålogalandsveien einen erheblichen Einfluss auf die Region und den Verkehr haben. Es wird erwartet, dass es sowohl wirtschaftliche als auch soziale Vorteile bringen wird, einschließlich der Schaffung von Arbeitsplätzen und einem verbesserten Transportnetz.