Fähre kollidiert mit Kai: Vorfall in Ågskardet führt zu Schäden an Fähre und Kaianlage
Eine Autofähre mit dem Namen „Virak“ war auf dem Weg zum Anlegen in Ågskardet, als Passagiere an Land plötzlich einen lauten Knall hörten. Der Grund für den Vorfall war eine Kollision der Fähre mit dem Betonkai. Ein Augenzeuge berichtete von einer heftigen Zusammenstoß.
Sowohl der Kai als auch die Fähre wurden bei der Kollision beschädigt. Dies bestätigte Alf Vidar Jakobsen, Betriebsleiter bei Torghatten Nord, dem Unternehmen, dem die Fähre gehört. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt, aber der Kai musste außer Betrieb genommen werden.
Die Besatzung der Fähre konnte das Schiff nicht rechtzeitig stoppen, als es zum Anlegen ansetzte. Der Hauptteil der Aufprallenergie wurde vom Fahrwerk aufgenommen, als die Fähre den Kai traf. Jakobsen erklärte, dass es zu früh sei, um zu sagen, was genau schief gelaufen sei. Die norwegische Seefahrtsdirektion wird eine Untersuchung durchführen, um die genaue Ursache des Unfalls festzustellen.
Nachdem der Schaden an der Fähre überprüft und der Seefahrtsbehörde gemeldet wurde, stellte sich heraus, dass das Schiff trotz der Kollision seetüchtig war. Die Passagiere, die sich an Bord befanden, wurden zurück nach Forøy gebracht und konnten dort aussteigen.
Die Fähre „Virak“ wird nun nach Slipen in Sandnessjøen segeln, wo der beschädigte Steuerarm repariert wird. Die Kaianlage in Ågskardet bleibt auf unbestimmte Zeit außer Betrieb.
Für die Passagiere, die in Ågskaret auf die Fähre gewartet hatten, bedeutete dies eine Umleitung über Jektvik. Es wird eine vorübergehende Dreiecksverbindung zwischen Jektvik, Kilboghamn und Forøy eingerichtet. Die beiden bereits bestehenden Fähren, die zwischen Jektvik und Kilboghamn verkehren, werden nun auch den Service zwischen Forøy und Ågskaret übernehmen, erklärte Jakobsen.
Die Konsequenz dieser Umleitung sind längere Wartezeiten, besonders in der geschäftigen Sommersaison. Die betroffenen Passagiere müssen sich auf Unannehmlichkeiten einstellen. Dennoch hofft Jakobsen, dass die beiden größeren Fähren den zusätzlichen Verkehr bewältigen können.
Die Autofähre „Virak“ wurde im Jahr 1979 erbaut und bietet Platz für 199 Passagiere und 60 Autos. Obwohl das Schiff in gutem technischen Zustand ist, musste es umgebaut werden, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Torghatten Nord ist zuversichtlich, dass die Reparaturen am Steuerarm zügig durchgeführt werden können, um den regulären Betrieb der Fähre so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können.